Siebenschläfer & Gartenschläfer
Schädlingslexikon
Der Siebenschläfer & der Gartenschläfer
Siebenschläfer und Gartenschläfer siedeln an zahlreichen Orten. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst gemäßigte, wärmere Gebiete in Süd-, Mittel- und Osteuropa, am Kaukasus und Kleinasien. Sie bevorzugen Laubwälder und Mischwälder mit hohem Buchen- und Eichenanteil und sind zugleich aber auch ab und an in Vogelkästen angesiedelt. Außerdem findet man sie oftmals in gartenreichen Stadtvierteln, Parks, in und an Gebäuden, auf Dachböden und Zwischendecken.
Diese Tiere leben außerdem bevorzugt Baumkrone, sind deshalb auch sehr guter Kletterer. Ihre Nester (kugelartig, bis 15 cm Durchmesser, mit Federn und Haaren ausgepolstert) findet man folgerichtig in Baumhöhlen und Dächern. Sie sind nachtaktiv und halten einen ausgedehnten Winterschlaf, in der Regel von Oktober bis März – daher auch der Name.
Woran erkenne ich einen Schläfer-Befall?
- Sichtung von Tieren (weicher, dichter Pelz, aschgrau an der Oberseite, hellere Bauchseite…)
- Nächtlicher in und ums Gebäude
- Materialschäden und angefressene Nahrungsreste bzw. Gartenfrüchte
- Verunreinigungen durch Ausscheidungen