Rötelmaus
Schädlingslexikon
Die Rötelmaus
Rötelmäuse leben in ganz Eurasien, vor allem in allen Gebieten, in denen Buchenwälder vorkommen. Weiter im Norden breiten sie sich auch auf Fichtenwälder aus. Sie leben ganzjährig im Freien.
Sie sind flexibel tag- und nachtaktiv, abhängig von Jahreszeit und anwesenden Konkurrenzarten. Rötelmäuse errichten meist unterirdische, gelegentlich auch oberirdische Baue und Nester, auch in ungestörten Anbauten (Holzschuppen und -stapel, Vorratsschuppen etc.) und Sommerhäusern. Verbindungswege befinden sich dicht unter Laubschichten bzw. Schneedecken.
Woran erkenne ich einen Rötelmaus-Befall?
- Sichtungen von lebenden oder toten Tieren
- Kurzschwänzig, Rückenfärbung rotbraun bis fuchsrot
- Kot-, Schmier- oder Fraßspuren bzw. Kot (langgestreckt, walzenförmig)
- Nester und Futterdepots auch in ungestörten Anbauten im menschlichen Siedlungsbereich
- Nageschäden an Forstgehölzen im Winter